Wenn ich dichte, bin ich ehrlich;
meine Gedanken müssen raus
denn sie werden mir gefährlich.
Sie sind die Monster in meinem Kopf;
Sie sind die Luft, die ich atme, sind meine Tränen und mein Schmerz;
Sie sind die Sterne, Mond und Nacht und auch das, was mich nachts halt wach.
Doch ich liebe sie,
denn sie sind die Tinte,
meine Worte und mein Schmerz.
Mit ihnen jubelt und lacht und weint mein Herz.
Tränen rennen über meine Wangen,
ich fühle mich in der Welt gefangen,
doch im Kopf bin ich stets frei.
Im Spiegel das Gesicht
es ist meins,
doch das bin nicht ich,
denn in Wahrheit hab ich keins.
Ich wäre gern schön
und wäre gern stolz
doch eigentlich bin ich…
Es zu sagen wag ich nicht.
Ich bin ganz klein,
ich bin allein.
Ich bin ich,
doch wer das ist, das weiß ich nicht.
Im Spiegel das Gesicht
es ist deins
und du bist ich
doch ich habe noch keins
und dich kenne ich nicht.
Die Welt ist verrückt
die Welt entzückt.
Doch sie ist auch so schwarz
so dunkel und kalt.
Dann siehst du die Tränen deiner Mutter,
der stärksten Frau auf der Welt,
wie die Tränen dieser Erde,
die dich in ihrem Schoße hält.
Und du lernst zu kämpfen und zu schreien,
du lernst die unbequeme Wahrheit,
Mutter kann dich nicht befreien,
sie selbst braucht auch Geborgenheit.
Das macht dich stark,
Kämpferin auf Erden.
Irgendwann wird diese Kraft dein Herzschlag.
Es lässt sich selbst zur Mutter werden!
Musik heilt mein Herz,
sie nimmt nicht den Schmerz,
doch sie ist da,
wenn’s keiner ist.
Sie ist der Seele Symphonie
und des Herzens Melodie,
und bald wird mir gewahr,
dass du es bist.
Jedes Lied lässt mich an dich denken,
kann mir ein Lächeln schenken.
– Oder Schmerz.
Ich will gern hören, wie du es sagst,
doch geb ich keine Antwort,
auch wenn du fragst.
Bin ich nicht allein die, die es bemerkt,
dann ist der Gedanke, der es bestärkt,
doch nur Illusion.
Keine Musik, es bleibt nur der Hohn.
Denn werden soll es nie,
es wäre keine Symphonie,
nur eine einsame Melodie.
Das Unglück der Menschen steht in ihren Gesichtern.
Die Mundwinkel so tief zum Boden.
Was muss das für ein Gewicht sein
das auf ihnen lastet?
Sie scheinen so tief in ihrer Trauer versunken,
ihre Welt kennt keine Farben.
Sind nur ein Gesicht unter Tausenden.
Dabei sind sie bezaubernd mit allem was sie haben.
Sie selbst können das nur nicht glauben.
Der Blick verliert sich im Nirgendwo
hin zu einem Ort in ihren Gedanken.
Im Hier und Jetzt werden sie niemals froh
und dem Sturm sind es nur ihre Gefühle, die wanken.
Es ist in ihren Gesichtern geschrieben
als seien sie nur von Routine getrieben.
Als sei das alles hier ihnen zu viel,
als sei das Leben weit mehr als ein Spiel
Dabei ist alles hier voll Zauber und wenn sie nur einmal recht schauen, dann ist sie da, die Magie aller Dinge.
Auch ihr könnt sie sehen, ihr müsst nur vertrauen.
Hör die sanfte Stimme des Winterwindes,
er spricht von dem Leben eines Kindes.
Es ist die deine, so hör nur zu,
die Hauptfigur, das bist heut du.
Oh Kind, das sich nach Freiheit sehnt,
denn du liebst die Welt so sehr.
Geboren in des Krieges dunklem Jahrzehnt,
war deine Bürde ach so schwer.
Mutter Erde, aus deinem Schoße wird geboren
eine neue wilde Welt,
eine ewig lange Zeit.
Gehst du in dieser Welt verloren,
sieh deinen Stern am Himmelszelt.
Dort wirst du sie finden, deine Freiheit.
So gehe hinaus deine Welt!
Und tu nur das, was dir gefällt.
Des Herbstes buntes Blätterdach,
das hält über deinem Kopf stets Wacht.
Und hör die Vögel für dich singen,
erträum den Himmel mit ihren Schwingen.
Zu neuem Leben erwacht die Welt,
die Vögel schwingen durch die Lüfte,
ihr Gesang uns herrlich in Atem hält,
und ach, welch frühlingshafte Düfte.
Kind des Himmels, das du bist,
denn du kennst des Lebens Schmerz,
die Welt dir heut zu Füßen ist,
wie der Frühling blüht dein Herz.
Und du sollst am hellsten Lachen,
denn das Leben ist es wert.
Über dich wird stets der Himmel wachen.
Du, der wie die Vögel die Freiheit ehrt.
Nachtigallen weinen
In meinem Herzen schreit ihr Schall
Auch wenn tausend Monde scheinen
Dein Tod ist auch mein Fall
Ein wunderschöner Garten
Mit Blumen weit und breit
Und Schmetterlinge warten
Dass bald die Sonne scheint
Ein Blumentopf steht wartend und witternd im Gebüsch
Um ihn herum ein Blumenduft
Liegt in der warmen Frühlingsluft
Der Wind ist jetzt noch frisch
Der Topf ist jedoch alt
Und wahrscheinlich schon sehr bald
Wird er hier nicht mehr steh’n
Und mit der Zeit vergeh‘n